Tradition mit Zukunft 

Der Fischfang ist die Lebensgrundlage vieler Einwohner Alaskas. Die Fischwirtschaft ist der größte privatwirtschaftliche Arbeitgeber und bietet über 52.000 Menschen Arbeit und Einkommen. Viele Fischereien sind Familienbetriebe. Die Fischer leben oft in kleinen, entlegenen Gemeinden, in denen Fischen eine der einzigen Erwerbstätigkeiten darstellt.

Aufgewachsen in dieser Tradition, verbindet sie eine enge Beziehung zum Meer. Aus diesem Grund verstehen die Einwohner Alaskas die Notwendigkeit, die Fischerei und die sie umgebenden Lebensräume für künftige Generationen zu schützen und zu erhalten.

Über die Jahre hinweg sind dabei verschiedene Traditionen entstanden, die heutzutage nach wie vor gelebt werden. Ein Parade-Beispiel dafür ist das Trolling: eine über 100 Jahre alte Fischfang-Tradition Alaskas. Das umweltschonende Konzept ist einzigartig und wird in dieser Weise fast nirgendwo auf der Welt betrieben.

Und so funktioniert´s

Troller sind kleine Fischerboote, die von ein bis zwei Mann betrieben werden können. Im Unterschied zu Netz-Fischereien dürfen sie auch im offenen Meer auf Lachsfang gehen. Die Fischer bestücken Fangleinen mit Haken und Ködern, wodurch nur einzelne Exemplare gefangen werden. Zudem wird Beifang, also das Fangen von Nichtzielarten, komplett vermieden. Die Anzahl der Troller ist vom Staat Alaska begrenzt und wird streng überwacht, wobei 85 % der Lizenzinhaber Bewohner der Region sind.

Mehr zum Thema Nachhaltigkeit


Übersicht

Erhalt der Fischbestände

Schutz des Lebensraumes

Zertifizierung