Die wichtige Rolle, die Nachhaltigkeit für die Fischerei in Alaska spielt, spiegelt sich im Alaska Responsible Fisheries Management (RFM) Programm wieder. Dabei handelt es sich um ein Zertifizierungsprogramm für Wildfangfischerei durch Dritte, ähnlich dem Marine Stewardship Council (MSC) und Best Aquaculture Practices (BAP) sowie Aquaculture Stewardship Council (ASC) auf Seiten der Aquakultur. RFM wurde 2010 gegründet und ist heute ein GSSI anerkanntes Siegel für nachhaltig gefangene Meeresfrüchte. Das Zertifikationsprogramm beruht auf international anerkannten Standards. Basierend auf den Kriterien der United Nations Food and Agriculture Organization (FAO) ist es eines der wenigen Siegel, welches vom Code der International Organization for Standardization (ISO) anerkannt ist.

Das Programm bewertet systematisch die folgenden Merkmale: die Sicherheit der Fischbestände, die Effektivität des Fischereimanagements, Beifang-Raten und die Gesundheit des Ökosystems.

Zusätzlich beinhaltet das RFM eine vollständige Kontrollkette, die es Kunden ermöglicht, das von ihnen gekaufte Produkt bis zum Ursprung zurück zu verfolgen – zu einer zertifizierten Fischerei.

Darüber hinaus ist die Fischerei in Alaska auch MSC zertifiziert, was derzeit noch als die umfassendste Orientierungshilfe angesehen wird. Zudem richtet sich das Fischereimanagement strikt nach staatlichen Auflagen, um die Fischbestände zu schützen.